SAB Zeller Irrsee

Die Moore am Nord-, Ost- und Südufer des Irrsees werden zum Naturschutzgebiet „Irrsee-Moore“ zusammengefasst.

Im Naturschutzgebiet Zeller Irrsee wird das Ziel verfolgt, seltene Habitate, außergewöhnliche Pflanzen und Tiere, oder bedrohte Feuchtgebiete zu schützen. Ruhezonen haben besonders für die Tierwelt (Laichschongebiete für Fische, Ruhezonen für Wasservögel) aber auch für die Pflanzenwelt große Bedeutung für die langfristige Entwicklung ihrer Bestände.

Für das Naturschutzgebiet Zeller Irrsee gilt eine Betretungserlaubnis in einem Abstand von 3 m zur Uferlinie in allen rot eingezeichneten Sonderschutzzonen mit Ausnahme des am oberen Rand der Karte liegenden Nordmoores. Die Karte des Naturschutzgebietes finden Sie auf unserer Homepage, in der Infomappe Zeller Irrsee oder in der letzen Ausgabe des SAB Journals. Die Infomappe liegt bei unseren Ausgabestellen am Irrsee auf. Alle anderen rot eingezeichneten Flächen dürfen nicht betreten werden. Die Zugänge zu den Sonderschutzzonen sind ausschließlich über die grün eingezeichneten Linien möglich. Der Zugang zum See ist nach dem O.Ö. Landesfischereigesetz im Uferbetretungsrecht § 28 geregelt. Darin heißt es unter anderem, über nichteingefriedete Grundstücke ist Lizenznehmern zur Ausübung des Fischfanges, der Zutritt zu gestatten. Eine Hecke oder ein Weidezaun gelten dabei nicht als Einfriedung. Oberstes Gebot ist es, die Ufergrundstücke nur unter möglichster Schonung der Kulturen zu benützen und Flurschäden soweit als möglich zu vermeiden. Wir ersuchen um strikte Einhaltung! Das Problem mit den Parkplätzen muss jeder Fahrzeughalter selbst lösen. Leider sind Parkplätze am Irrsee schwer zu bekommen und man sollte mit den ansässigen Grundbesitzern diese Problem durch freundliches Fragen im vorhinein lösen. Die öffentlichen Parkplätze finden Sie auf unserer Homepage und in der, auch bei unseren Ausgabestellen am Irrsee aufliegenden, Infomappe.

Für das Naturschutzgebiet Zeller Irrsee gelten folgende Verhaltensweisen.
Der Aufenthalt ist nur auf ausgewiesenen Wegen erlaubt. Die Vegetation ist besonders in den Uferzonen rund um den See sehr empfindlich. Keine Pflanzen entnehmen und kein Feuer machen. Ein einmal entstandener Schaden an der Vegetation ist nur sehr zeitaufwendig wieder gutzumachen. Zelten ist verboten !! Wenn Sie einen Hund dabei haben, nehmen Sie Rücksicht auf andere Menschen und Tiere, indem Sie Ihr Tier stets unter Kontrolle halten.

Die Zugänge zu den Sonderschutzzonen sind ausschließlich über die grün eingezeichneten Linien möglich. Wir ersuchen um strikte Einhaltung!

Das Nordmoor:

 Das Nordmoor ist ein Verlandungsmoor nördlich des Irrsees, welches als Streuwiesengebiet genutzt wird. Das Moor entwässert nach Süden zum See. Im zentralen Teil befinden sich einige verwachsene alte Torfstiche. Hier befinden sich auch Nistplätze seltener Vögel und es gilt ein BetretungsverbotHier befinden sich wichtige Wiesenbrütergebiete u.a. Nistplätze von Brachvogel und Braunkehlchen.Die Feuchtwiesen im Gebiet sind Pufferzonen zwischen Seeufer und den intensiv genutzten Mähwiesen. Feuchtwiesen werden nicht gedüngt und einmal pro Jahr gemäht. Legende


Das Ostmoor:

 Bei der Sturmwarnanlage in Richtung Laiter. Der breite Schilfgürtel ist von großer Bedeutung für unseren Fischbestand. Hier liegen Laichgebiete und die Kinderstube der Irrseefische.Naturnahe Uferzonen, mit flachen Übergängen, ohne Uferverbauungen, mit Schilf, Ufergehölzen und Streuwiesen  tragen zur Artenvielfalt der Flora und Fauna am Irrsee bei.Legende


Das Südmoor:

 Das Moor am Südufer wird beherrscht durch einen breiten Schilfgürtel und den angrenzenden Feuchtwiesen. Diese Feuchtgebiete sind ein seltener Anblick in unserer Seenlandschaft und bedürfen unseres ganzen Schutzes. Auch die Unterwasservegetation des Irrsees ist sehr artenreich. Es gibt Armleuchteralgen, Wassermoose und viele verschiedene Laichkrautarten. Wie weit der Bewuchs in den See hineinreicht ist abhängig von der Durchlichtung. Im Irrsee liegt die Vegetationsgrenze bei einem Maximum von ca. 13 m Wassertiefe.Die Uferbereiche des Südmoores sind großteils natürlich ausgeformt. Ein relativ breiter Schilfgürtel ist vorgelagert. Im Bereich von Hotel und Badeanlagen sind einzelne Abschnitte aufgeschüttet und mit Ufermauern und Stegen befestigt. Legende

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